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Altstadt-H, Wunsiedel

Überlagerung – erlebnisreich

Der Begriff des „H“’ kennzeichnet die linearen Erschließungsachsen der Maximilianstraße, mit den Platzaufweitungen des Luitpoldplatzes und des Jean-Paul-Platzes an der St. Veit Kirche sowie der Ludwigstraße und dem zentralen Marktplatz. Diese Achsen sind im Verlauf der Geschichte über das mittelalterliche Stadtgefüge gelegt worden und haben das Antlitz der Stadt Wunsiedel nachhaltig verändert.

Das Grundgerüst bildet ein wertiger Stadtbelag aus Natursteinplatten in den Vorzonen und Platzbereichen sowie Natursteinpflaster in der Fahrbahn. Der klassische Charakter der Achsen wird weiterhin durch die begleitenden Baumreihen aus kleinkronigen Winterlinden fortgeführt. In der Ludwigstraße und Maximilianstraße schafft die südgewandte Baumreihe eine Flaniervorzone. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein, Stauden und Gräserbänder in der Maximilianstraße schaffen ein grünes Entrée zur Stadt.
Der Marktplatz bildet die Mitte der Stadt. Entsprechend seiner Funktion als zentrale Fläche für öffentliches Leben schlagen wir einen offenen Platz vor. Der Plattenbelag schafft hier die wohltuende, ruhige Platzebene, auf welchem sich die Stadt präsentiert. In der Mitte präsentiert sich der Marktbrunnen als Fortschreibung der Tradition der Stadt und ihrer historischen Brunnenanlagen. Luitpoldplatz und Jean-Paul-Platz werden durch prägende Bauwerke akzentuiert und durch Brunnen und Denkmäler belebt. Charakteristisch für Wunsiedel werden die Brunnenanlagen der beiden Plätze durch stattliche Bäume arrondiert. Wasserspiel, Baumkronen und Platz bieten zurückgezogene Verweilräume an.

Das Nachtbild der Achsen und des Marktplatzes wird geprägt durch das lineare Seillicht. Die Konstruktion einer frei hängenden Lichtlinie nimmt die Achsen auf und übersetzt sie in eine zeitgenössische Formensprache.

Bauher

Stadt Wunsiedel

Verfahren

Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil

Gesamtfläche Realisierung

14.000m²